20030321.00
Das Denken verbessert, klaeret, steigert sich selbst im
Laufe seiner Entwicklung, im Laufe seines Fortganges. Das
Wissen besteht (nicht so sehr) in dem Besitz von Tatsachen
wie in der verschaerften und vertieften Faehigkeit das
eigene Erleben, das eigene Verstehen auf diese Tatsachen
auszudehnen, oder diese Tatsachen in das eigene Erleben
einzubeziehen. Wissen ist nicht besitzen sondern verstehen:
und das Verstehen hat keine andere Grenze als das Leben des
Menschen selbst, und wird sich verwandeln dieweil er lebt.
Aus obigem geht auch hervor, wie gebunden an Begriffe,
letzthin an Worte unser Denken ist; fast als waeren die
Begriffe die Glieder aus welchen der Geist des Einzelnen
(nous, spirit, mind) sich seine Vorstellungswelt erbaut.
Die Begriffe, die Worte spiegeln wiederum die Wechselwirkung
(interaction) von Ich und Welt.
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