20050620.01
Es troestet mich, einzusehen, dass ich nicht der einzige
bin, der die sogenannte Philosophie nicht versteht. Denn
dergleichen Verstaendnis wuerde ein Gedaechtnisvermoegen von
unerhoertem Ausmass voraussetzen, ein Gedaechtnisvermoegen das
mir nie gegoennt war, beschaemend dabei, dass ich mir gewahr bin,
wie das einstige sich in stetigem Schwinden befindet. Ich
erkenne, dass ich mit beliebigen Faehigkeiten so wie sie mir
gegoennt sind, zufrieden sein muss. Ich bin ueberzeugt dass,
wenn mein Gedaechtnis ausreichte, es mir gelingen moechte, sehr
sehr vieles, ich wage nicht zu scheiben, alles, zu verstehen.
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