20050923.00 Ich habe mich lebenslang, oder jedenfalls jahrelang, in dem Irrtum befangen, anzunehmen, dass Geist, Gedanke, Schrifttum die Menschen vereint. Gewisslich wirkt das Wort auf diese Weise, aber nur in beschraenktem Masse. Jenseits eines gewissen Punktes, wirkt der Geist wiederum die Menschen von einander zu trennen, zu vereinzeln, zu vereinsamen. Auch ist es fraglich, wie wuenschenswert die Gemeinsamkeit sein moechte. Bis zu jenem gewissen Punkte ist sie unentbehrlich, darueber hinaus, ist sie unertraeglich. * * * * *

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