20060121.00
Es ist schwierig, und doch sehr wichtig, zu begreifen,
dass es nicht nur, und vielleicht sogar nicht in erster
Linie, die Erscheinungen der Natur sind, welche meinem
Verstaendnis entgehen, sondern dass, bei aller Rationalitaet,
bei aller gewollten Vernuenftigkeit oder Vernuenftelei, es
mir unmoeglich ist die Erzeugnisse des eigenen Geistes zu
begreifen, zu verstehen, zu erklaeren. Dass mir meine
Gedanken und Gefuehle nicht weniger geheimnisvoll sind, als
das Licht und das Dunkel, als die Schwerkraft und die
Geschwindigkeit: dass demgemaess es nicht Verstaendnis ist,
welches das Ergebnis meines Denkens ist, sondern ein
Verhalten des eigenen Geistes, ein Bewusstsein, ein Gefuehl,
sei es nun der Zufriedenheit, des Glueckes, der Traurigkeit,
des Kummers oder der Verzweiflung. Vorgehende Erwaegungen
durch die Betrachtung des Geldes ausgeloest, des Handels,
politischer Verhaeltnisse, oder menschlicher Einrichtungen
im allgemeinen.
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