Die Dynamik der Ethik Der kategorische Imperativ ist die Sublimierung des Herdeninstinks. Das Herdenmitglied entdeckt sein Ich und verfängt sich in der Dialektik des Andersseins, des Etwasbesonderesseins die sich daraus ergibt das es (das Herdednmitglied) etwas anderes, etwas ist das nicht (mehr) zur Herde gehört, dass sich von der Herde unterscheiden muss, das der Herde widerstrebt und widerspricht. Diese Dialektik, diesen Widerspruch löst es auf indem es die Forderungen der Herde verinnerlicht und als die eigenen innersten Gesetze kosmischen, gottgegebenen Gesetze sublimiert. Genau das ist es was geschah als Moses vom Sinaigipfel ins Flachland zurückkehrte und aus Zorn über die Herdenverwegenheit, über den Tanz um das goldene Kalb, die Tafeln zerbrach. Oder hab ich das alles nur geträumt? Und ist nicht das Kalb als Herdenmuster das Zeichen der Neigung, des Bedürfnisses, des Volkes gleichfalls, wie das Kalb, als Herde zu existieren. Die Loslösung, die Befreiung, das Sich selbst befreien von der Herde ist ein große, kühne, gewagte, brave, mutige gefährliche Leistung, die viel Kraft Entschlossenheit und Mut verlangt, bleibt aber immer nur ein Versuch der versagen muss, zum Versagen vorherbestimmt, denn das Herdendasein ist mit allzu hoher Entropie behaftet dass er gelingen möchte, dass es dem putativ potentiell Einzelnen je gelingen möchte der Herde zu entkommen. Und dennoch ist der Versuch genau dieses zu tun die Bedingung für das Gedeihen, für das Überleben der Herde. So erklärt ein Physiker das Christentum. Ich sehe es ganz anders. Herr Selbstmachers ist das notwendige unerlässliche Bestreben die Entropie der Gesellschaft zu überwinden.