Dass die Welt unseres Wissens, Kennens und Verstehen eine beschränkte ist, wird offenbar wenn nur dadurch, dass ich mein eigenes Wissen, und meine Gesellschaft das ihre, stetig verbessert und berichtigt. Dass jenseits des eigenen und jenseits der Gesellschaft Wissen, eine "wirkliche" Welt an sich, mit wirklichen Dingen an sich, besteht, ist eine unentrinnbare Voraussetzung meines unvermeidlich symbolischen Denkens, denn was immer die grenzenlose Zufälligkeit (das Chaos), die unbegrenzt große oder geringe Zahl besagen (oder nicht besagen), die Symbolik mittels der sie benannt werden, ist beständig. Was ich gestern als chaotisch erlebte, was mir gestern unendlich groß oder klein erschien, ist heute genauso chaotisch, so unendlich groß oder klein, und wird es morgen ebenso sein. Dass mein Wissen, Können und Verstehen entstehen wachsen blühen fruchten und vergehen muss, ist unverkennbar, und nicht weniger unverkennbar, ist mein Verlass auf eine meinem Wissen nie (völlig) erreichbare beständige Welt; deren Postulat sich aus meinem Denken als unausweichlich jenseits dieses Denkens ergibt. Die wirkliche Welt ist mir nur mittels meines Handelns zugängig; und mein Erleben von ihr ist eine dynamische Beziehung. Er hatte also doch recht, als er logos mit Tat übersetzte.