Heute Abend beim Einbau von DesignCad in den Windows Rechner den ich von meiner Schwester geerbt habe, erschien auf dem Bildschirm unerwartet eine Vorführung (slide show) längst vergessener Photographien von 2010, von Helmut und Mommy auf der Rückfahrt von Nantucket, von Marion zu Besuch in unsrer Küche, - und auch von dem damals 18 Jahre alten Nathaniel beim Dirigieren seines ersten Belmont Konzertes. Ich besinne mich, es war Beethovens Siebte, und Mozarts siebenzwanzigste Symphonien. Damals betrachtete ich die Zusammenstellung des Orchesters und das verständnisvolle Dirigieren dieser schicksalsträchtigen Musik, eine außerordentliche geistig-seelische und gesellschaftliche Leistung. Heute bin ich derselben Ansicht. Nathaniels besondere, ausgefallene Bemühungen sind unbeeinträchtigt dadurch dass sie weder erkannt, anerkannt noch bezahlt werden. Verkannt und verachtet zu werden ist von jeher das Schicksal des Künstlers. Ein sinnvoller Vergleich von Nathaniel mit den Kindern und Enkelkindern von Mommy's Geschwistern, wie etwa Alice Rivers, Tom Bingham, Ann Bingham und Anns Söhne, ist mir unvorstellbar. Hier ist's spät abends; wo Du bist, früh am Morgen. Morgen Abend treffe ich Dich am Flughafen.