Das Ende der Märchenerzählungen in Hilde Ölmanns Kindergarten die ich seelisch unfähig zu verdauen war, wiederholt sich jetzt in einer Verirrung im Labyrinth der Divina Commedia von Dante wo ich geistig und seelisch verwirrt und vorläufig jedenfalls verloren gegangen bin. Zugrunde, selbstverständlich, die Problematik des moralischen Urteils, der Verteilung der Mitmenschen auf unterschiedliche Stufen von Tugend und Laster. Dies Urteil erscheint dann auch als die Quelle des Begriffs der Hölle wo die Strafe der vermeintlichen Schwere des Lasters zugemessen wird. Hinzu, die ungehörige und ethisch unzulässige Genugtuung vom Bestrafen, als ob das Leiden eines Menschen (oder Tieres) dienen möchte die Welt zu verbessern. Ob man das Leiden ausstellen, sich vorstellen, beschreiben soll ... in Worten oder in Bildern darstellen? Beschreibungen von Massaker, Gemetzel, Blutbädern in der Geschichte - weiss ich noch nicht.