Inhalt: Die 7 Hauptsünden oder Todsünden Die sieben Hauptsünden Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruss wurden früher häufig als "Todsünden" bezeichnet. Sie sind Grundgefährdungen des Menschen und heißen Hauptsünden, weil sie oft Wurzel weiterer Sünden sind. Texte verfasst von P. Anselm Grün OSB. Todsünde: Hochmut oder Hybris Hochmut ist die Weigerung, sich in seiner eigenen Menschlichkeit anzunehmen. Todsünde: Neid oder Eifersucht Im Teufelskreis der Eifersucht. Das Übel des Neids besteht im Sich-Vergleichen und dabei finden, was ich nicht habe. Todsünde: Zorn, Groll und Bitterkeit Wenn Gift in meiner Seele brennt. Die Emotionen, an die uns die "Todsünde" des Zorns erinnert, haben alle mit Aggressionen zu tun. Todsünde: Geiz und Enge Die Todsünde Geiz ist angstbesetzte Lebensverneinung. Ich häufe tote Dinge an. Das Haben ist wichtiger als das Leben. Todsünde: Unkeuschheit, Nebenabsichten in der Liebe Die Todsünde Unkeuschheit meint Unklarheit, die unser Denken und Fühlen eintrübt. Todsünde: Unmäßigkeit und Gier Sie verfälscht unser Menschsein, ist herzlos und maßlos. Wäre ich wirklich glücklich, hätte ich all das, was ich haben wollte? Todsünde: Trägheit oder Akedia Die Mönche fürchteten die Todsünde "Akedia", die Trägheit oder Lustlosigkeit. Hintergrundwissen zu den 7 Todsünden Die "Hauptsünden" sind: Stolz Habsucht Neid Zorn Unkeuschheit Unmäßigkeit Trägheit oder Überdruss (acedia) Früher wurden sie häufig als "Todsünden" bezeichnet. Manchem mögen sie auch als "Wurzelsünden" bekannt sein. Sie sind Grundgefährdungen des Menschen und heißen Hauptsünden, weil sie oft Wurzel weiterer Sünden sind. Siehe auch Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1866: Die Laster lassen sich nach den Tugenden ordnen, deren Gegensatz sie sind, oder auch mit den Hauptsünden in Verbindung bringen, welche die christliche Erfahrung in Anlehnung an den hl. Johannes Cassian und den hl. Gregor d. Gr [Vgl. mor. 31,45] unterschieden hat. Als Hauptsünden werden sie deshalb bezeichnet, weil sie weitere Sünden, weitere Laster erzeugen. Hauptsünden sind: Stolz, Habsucht, Neid, Zorn, Unkeuschheit, Unmäßigkeit, Trägheit oder Überdruß [acedia] (Vgl. dazu auch KKK 2539). Die 7 Gaben des Heiligen Geistes Weisheit Einsicht Rat Erkenntnis Stärke Frömmigkeit Gottesfurcht Die zehn Gebote - eine Einleitung 1. Gebot: Du sollst den Herrn, deinen Gott anbeten und ihm dienen 2. Gebot: Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren 3. Gebot: Du sollst den Tag des Herrn heiligen 4. Gebot: Du sollst Vater und Mutter ehren 5. Gebot: Du sollst nicht töten 6. Gebot: Du sollst nicht die Ehe brechen 7. Gebot: Du sollst nicht stehlen 8. Gebot: Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen 9. und 10. Gebot: Begehren ERZDIÖZESE WIEN Wollzeile 2 1010 Wien Tel.: +43 1 51552 - 0 webredaktion@edw.or.at Impressum nach oben springen Darstellung: Desktop - Mobil Definition Damit eine Sünde als schwer zu beurteilen ist, muss sie drei Voraussetzungen erfüllen:[1] Sie muss eine schwerwiegende Materie zum Gegenstand haben; traditionell werden Ehebruch, Mord oder Apostasie (= Glaubensabfall) genannt. Der Sünder muss die Todsünde „mit vollem Bewusstsein“ begehen, die Schwere der Sünde also bereits vorher erkennen. Die Sünde muss „mit bedachter Zustimmung“ (also aus freiem Willen) begangen werden. Papst Johannes Paul II. konkretisierte den Begriff Todsünde im Apostolischen Schreiben über Versöhnung und Buße in der Kirche Reconciliatio et paenitentia aus dem Jahr 1984 wie folgt: Die Lehre der Kirche nennt „denjenigen Akt eine Todsünde, durch den ein Mensch bewusst und frei Gott und sein Gesetz sowie den Bund der Liebe, den dieser ihm anbietet, zurückweist, indem er es vorzieht, sich [sich] selbst zuzuwenden oder irgendeiner geschaffenen und endlichen Wirklichkeit, irgendeiner Sache, die im Widerspruch zum göttlichen Willen steht“.[2] Insgesamt kommt in der Todsünde eine Abkehr von der in der Sündenvergebung durch die Taufe begründeten Gemeinschaft mit Gott zum Ausdruck. Für die erneute Vergebung der persönlichen Schuld ist aber keine weitere Taufe erforderlich, sondern es genügt die vollkommene Reue, also die bewusste Hinwendung zur Liebe Gottes. Im Bußsakrament, der Beichte, ist dem Büßer die Vergebung von Todsünden überdies auch ohne Gewissheit über die Vollkommenheit der Reue zugesagt. Abgrenzung zum Laster Sünden entstehen nach der klassischen Theologie aus sieben schlechten Charaktereigenschaften: Superbia: Hochmut (Übermut, Eitelkeit, Ruhmsucht) Avaritia: Geiz (Habgier, Habsucht) Luxuria: Genusssucht, Ausschweifung (Wollust) Ira: Zorn (Wut, Vergeltung, Rachsucht) Gula: Völlerei (Gefräßigkeit, Unmäßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht) Invidia: Neid (Missgunst, Eifersucht) Acedia: Trägheit des Herzens/des Geistes (Faulheit, Feigheit, Ignoranz) Superbia Stolz Avaritia Habsucht Luxuria Unkeuschheit Ira Zorn Gula Unmäßigkeit Invidia Neid Acedia Trägheit oder Überdruss (acedia) Diese Charaktereigenschaften werden als Hauptlaster bezeichnet. Sie sind selbst keine Sünden im engeren Sinne, jedoch die Ursache von Sünden und können sowohl zu schweren als auch zu lässlichen Sünden führen. Da die Hauptlaster Ursache und somit Wurzel von Sünden sind, werden sie gelegentlich auch als „Wurzelsünden“ bezeichnet; auch der Begriff „Hauptsünde“ ist gebräuchlich. Verwirrend und theologisch falsch, aber umgangssprachlich gebräuchlich ist die Bezeichnung der sieben Hauptlaster als „sieben Todsünden“. Erstmals findet sich eine solche Kategorisierung von menschlichen Lastern bei Euagrios Pontikos Ende des 4. Jahrhunderts. Er benennt acht negative Eigenschaften, von denen die Mönche heimgesucht werden können. Invidia gehörte für ihn nicht dazu, aber zusätzlich zu den oben genannten Vana Gloria (Ruhmsucht) und Tristitia (Trübsinn). Papst Gregor I. († 604) ordnete Trübsinn der Acedia zu, die Ruhmsucht dem Hochmut und fügte dem Sündenkatalog den Neid hinzu. Schon damals wurden den Hauptlastern bestimmte Dämonen zugeordnet, am weitesten verbreitet ist jedoch die Zuordnung des Peter Binsfeld aus dem 16. Jahrhundert. Diese ordnet Luzifer den Hochmut, Mammon den Geiz, Leviathan den Neid, Satan den Zorn, Asmodeus die Wollust, Beelzebub die Völlerei und Belphegor die Faulheit zu. Seit der mittelalterlichen Theologie werden den Hauptlastern häufig die Kardinaltugenden gegenübergestellt, die verschiedene Teil-Tugenden zusammenfassen. Zahlreiche Kirchenväter und Theologen befassten sich mit den Hauptsünden und trugen auch zu ihrer Systematisierung bei. Papst Gregor I. stellte ihnen etwa die „Sieben Gaben des Heiligen Geistes“ gegenüber. Im Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche aus dem Jahr 1992 wird als erste Hauptsünde nicht Hochmut, sondern Stolz genannt. Theologische Konsequenzen Nach traditioneller Lehre der katholischen Kirche zieht die Sünde den zweiten Tod, die Höllen-Strafe nach sich, wenn man mit einer Todsünde im Herzen stirbt. Die Vergebung der Todsünde kann nur in der Beichte oder durch vollkommene Reue erreicht werden – auch bei vollkommener Reue ist die schnellstmögliche Beichte jedoch Pflicht. Ohne Beichte aller Todsünden verharrt der Gläubige im Zustand der Sünde, was die Teilnahme an der Kommunion verbietet, da diese Ausdruck der Gemeinschaft in der Taufgnade ist. In der persönlichen Beichte spricht die Kirche durch den Priester in persona Christi dem Sünder die notwendige Gewissheit über die göttliche Vergebung zu, da außerhalb des Sakraments keine Sicherheit über die vollkommene Hinwendung des Büßers zu Gott möglich ist. Im Bußsakrament hingegen genügt auch eine nur unvollkommene Reue für die wirksame Wiederherstellung der Taufgnade, da der Sünder sich bewusst wieder zur Gemeinschaft der Kirche bekennt. Kardinaltugenden Klugheit Gerechtigkeit Tapferkeit Mäßigung Der Begriff agathós („gut“) ist hier, wie in vielen Inschriften, im Sinne von „tapfer“ (andreios) zu verstehen. Platon übernahm in seinen Dialogen Politeia und Nomoi die Idee der Vierergruppe. Er behielt die Tapferkeit (bei ihm ανδρεία, andreia), die Gerechtigkeit (δικαιοσύνη, dikaiosýne) und die Besonnenheit (σωφροσύνη, sophrosýne) bei, ersetzte aber die Frömmigkeit (εὐσέβεια, eusébeia) durch Klugheit (φρόνησις, phrónesis) oder Weisheit (σοφία, sophía). Dadurch wurde die Frömmigkeit aus dem Tugendkatalog verdrängt. Noch Platons Zeitgenosse Xenophon, der wie Platon ein Schüler des Sokrates war, schrieb Sokrates einen Kanon von nur zwei Tugenden zu, nämlich Frömmigkeit (die die Beziehungen zwischen Menschen und Göttern bestimmt) und Gerechtigkeit (die für die Beziehungen der Menschen untereinander maßgeblich ist). Die Kardinaltugenden 1805 Vier Tugenden sind Angelpunkte des sittlichen Lebens. Aus diesem Grund nennt man sie „Kardinal"-Tugenden; alle anderen sind rund um sie angeordnet. Es sind dies die Klugheit, die Gerechtigkeit, die Tapferkeit und die Mäßigung. „Wenn jemand Gerechtigkeit liebt, in ihren Mühen findet er die Tugenden. Denn sie lehrt Maß und Klugheit, Gerechtigkeit und Tapferkeit" (Weish 8,7). Auch unter anderen Bezeichnungen werden diese Tugenden in zahlreichen Texten der Schrift gelobt. Paradiso (pronounced [paraˈdiːzo]; Italian for "Paradise" or "Heaven") is the third and final part of Dante's Divine Comedy, following the Inferno and the Purgatorio. It is an allegory telling of Dante's journey through Heaven, guided by Beatrice, who symbolises theology. In the poem, Paradise is depicted as a series of concentric spheres surrounding the Earth, consisting of the Moon, Mercury, Venus, the Sun, Mars, Jupiter, Saturn, the Fixed Stars, the Primum Mobile and finally, the Empyrean. It was written in the early 14th century. Allegorically, the poem represents the soul's ascent to God. The Paradiso begins at the top of Mount Purgatory, called the Earthly Paradise (i.e. the Garden of Eden), at noon on Wednesday, March 30 (or April 13), 1300, following Easter Sunday. Dante's journey through Paradise takes approximately twenty-four hours, which indicates that the entire journey of the Divine Comedy has taken one week, Thursday evening (Inferno I and II) to Thursday evening. After ascending through the sphere of fire believed to exist in the earth's upper atmosphere (Canto I), Beatrice guides Dante through the nine celestial spheres of Heaven, to the Empyrean, which is the abode of God. The nine spheres are concentric, as in the standard medieval geocentric model of cosmology,[1] which was derived from Ptolemy. The Empyrean is non-material. As with his Purgatory, the structure of Dante's Heaven is therefore of the form 9+1=10, with one of the ten regions different in nature from the other nine. During the course of his journey, Dante meets and converses with several blessed souls. He is careful to say that these all actually live in bliss with God in the Empyrean: But all those souls grace the Empyrean; and each of them has gentle life though some sense the Eternal Spirit more, some less.[2] However, for Dante's benefit (and the benefit of his readers), he is "as a sign"[3] shown various souls in planetary and stellar spheres that have some appropriate connotation. While the structures of the Inferno and Purgatorio were based around different classifications of sin, the structure of the Paradiso is based on the four cardinal virtues (Prudence, Justice, Temperance, and Fortitude) and the three theological virtues (Faith, Hope, and Charity). The Spheres of Heaven On visiting the Moon, Beatrice explains to Dante the reasons for its markings, Canto 2. Dante's nine spheres of Heaven are the Moon, Mercury, Venus, the Sun, Mars, Jupiter, Saturn, the Fixed Stars, and the Primum Mobile. These are associated by Dante with the nine levels of the angelic hierarchy. Dante also relies on traditional associations, such as the one between Venus and romantic love. The first three spheres (which fall within the shadow of the Earth) are associated with deficient forms of Fortitude, Justice, and Temperance. The next four are associated with positive examples of Prudence, Fortitude, Justice, and Temperance; while Faith, Hope, and Love appear together in the eighth sphere. Beyond the shadow of the Earth, Dante deals with positive examples of Prudence, Justice, Temperance, and Fortitude. Within the Sun, which is the Earth's source of illumination, Dante meets the greatest examples of prudence: the souls of the wise, who help to illuminate the world intellectually[17] (Canto X). Initially, a circle of twelve bright lights dance around Dante and Beatrice. These are the souls of:[17] Thomas Aquinas Albertus Magnus Gratian Peter Lombard King Solomon Dionysius the Areopagite, confused here with Pseudo-Dionysius Orosius Boethius Isidore of Seville Bede Richard of Saint Victor Siger of Brabant Dante als Publizist, als Journalist die Publizistik, der Journalismus, die Journalistik Angeberei mit berühmten Bekannten name-dropping Erwähnung bekannter Namen die Wichtigtuerei ohne Überlegung was Kardinalsünden, was Kardinaltugenden denn eigentlich sein möchten, wie man sie feststellte, beichtete oder behauptete. Ich überlege mein eigenes Lebens. bin ich geizig, klug, tapfer mäßig? Und was ist mit der Liebe?