Casablanca Sie sitzen stumm im kühlen Abendwind der durch die schwarzen offnen Fenster weht, wo auf dem hellen Schirm in Bildern steht die Qual von Menschen die gemartert sind. Sie sind gefesselt von des Schicksals Tücken die nicht bekümmern was sie selbst genießen; sehn mitleidlos mit grausigem Entzücken wie Tränen von der Opfer Wangen fließen. Sie sind bestrebt das alles zu verdecken was selber sie erlebt, erlitten haben. Sie wollen sich und ihre Angst verstecken in des Familienkreises hohle Waben. Doch nicht gelingt's das Schicksal zu betrügen. Im Herz weint Wahrheit, auf dem Schirm stehn Lügen Sie sind bestrebt Gefahren zu vergessen die ihre eignen Leben einst bedrohten Das Schicksal das sie selbst erlitten haben am Bildschirm jetzt ein Schicksalsdrama geht Gewehre schießen, Bomben explodieren erdachte Welten aufgehn und vergehen und Menschen leben, lieben und krepieren Sie blicken ausdruckslos auf das Geschehen das ihnen Stoff zu ihrem Felle wird Das sie nichts angeht weil es fremdes ist Das sie nichts angeht weil es ihnen fremd Dass sie nichts angeht die die immer frieren und weil die Opfer ihnen Fremde sind