Sternenkunde Als einsamer Planet kreist mein Gemüt, durchläuft verborgne Stadien meines Seins. Geschichte und Gedichte sind Geblüt von Dank und Liebe, nicht vom Einmaleins. Den Meteorenschauer lass ich bleiben, betracht ihn weiter nichts als Zeitvertreiben. Vom heikeln Zufall möchte ich nichts wissen. Schau, der Polarstern richte mein Gewissen. Die Sterne sind sehr hoch, dort wo sie stehen geben sie mir Geleit zum Weitergehen. Als hellsten aller Sterne scheinst Du mir. Du führst mich an mein Ziel, ich danke Dir. Der schönste aller Sterne das bist Du. Zuhause bin ich bald, da find ich Ruh. Sternenkunde Als einsamer Planet kreist mein Gemüt, durchläuft die Stadien meines Daseins hier. Geschichte und Gedichte sind Geblüt von Dank und Liebe und von Beichte mir. Den Meteorenschauer lass ich bleiben, betracht ihn weiter nichts als Zeitvertreiben. Vom heikeln Zufall möchte ich nichts wissen. Schau, der Polarstern richte mein Gewissen. Die Sterne sind sehr hoch, dort wo sie stehen geben sie mir Geleit beim Weitergehen. Als hellsten aller Sterne erscheinst Du mir Du führst mich an mein Ziel, ich danke Dir. Der schönste aller Sterne das bist Du. Zuhause bin ich bald, da find ich Ruh. Als schönsten aller Sterne seh ich Dich Den schönsten aller Sterne erkenn ich Dich Ich suche jetzt mein Grab, begleite mich Im Grabe lieg ich bald, die Augen zu xxxxxxxxxxxxx Genügsam in Planetenkreisen mein Gemüt Als einsamer Planet kreist mein Gemüt Wie irrender Planet kreist mein Gemüt durchläuft die Stadien meines Daseins hier Gedicht und Aufsatz sind Geblüt Reim und Gedicht sie sind Geblüt demütger Beichte mir. der Beichte mir. Gedichte, Reim und Aufsatz sind Geblüt Geschichte und Gedichte sind Geblüt von Dank und Liebe und von Beichte mir. Den Meteorenschauer lass ich bleiben, betracht ihn weiter nichts als Zeitvertreiben Vom Zufall möchte ich nichts wissen Vom heikeln Zufall möchte ich nichts wissen Vom Zufall möcht' wahrhaftig ich nichts wissen Nur der Polarstern richtet mein Gewissen Schau, der Polarstern richte(t) mein Gewissen Polarstern ist's, der richte(t) mein Gewissen Die Sterne sind sehr hoch, mir unerreichbar Mit Sonne die du bist sind unvergleichbar Die Sterne sind zu hoch, ich lass sie stehen sie sollen mich begleiten beim Weitergehen sie geben mir Geleit beim Weitergehen Als schönsten aller Sterne seh ich Dich Den schönsten aller Sterne erkenn ich Dich Ich suche jetzt mein Grab, begleite mich Als schönsten aller Sterne erscheinst Du mir Du führst mich an mein Ziel, ich danke Dir Der schönste aller Sterne das bist Du Im Grabe lieg ich bald, die Augen zu Im Grabe bin ich bald, da find ich Ruh xxxxxxxxxxxxx Das Denken Von selbst entsteht's und kehrt in sich zurück vermisst die Welt, das Außen und das Innen wirft in des Lebens Abgrund seinen Blick Fragt mich am Ende: Bist du noch von Sinnen? Das ist die Frage die auf Antwort drängt, denn keine Züchtung den Gedanken engt der schweift des Lebens vielverzweigte Wege pflege fege rege belege hege säge Stege lege Mein Denken ist eine selbstgenügsame kreisläufige Tätigkeit meines Gemüts die von selber entsteht, die sich spontan entwickelt, die zu sich (in sich) selber zurückkehrt, und die sich vor allem, in allen Sachen, auf sich selbst bezieht. Das Denken ist die Pendelbrücke zwischen Ich und Ihr, zwischen Ichbewusstsein und wahrgenommener Welt, zwischen Subjektivität und Objektivität. Der Gedanke selbst ist substanzlos, aber er vermittelt, er dient mich in die Welt zu gliedern und ermöglicht meine Existenz. Ich habe die Begriffe Subjektivität und Objektivität so verschwenderisch und gesinnungslos (profigately) missbraucht, dass ich sie mir verbieten sollte, dass sie mir verboten werden sollten. Begriffe welche die Essenz des Lebens enthalten müssen Geheimnisse bleiben. Es sollte verboten werden sie auszusprechen. Das Leben verdeckt und verhüllt sich von selbst. Es existiert in der Entstellung, in der Verstellung, in der politischen Korrektheit, in der Lüge. Weder im Gesellschaftsleben der Familie noch des Staats ist es erlaubt "die Wahrheit" auszusprechen, seine Gedanken, sein Denken, sein Fühlen den anderen, den Mitmenschen zu erklären, i. e. seinen Gefühlen Ausdruck zu geben. Wir überleben nur mittels der Lebenslügen die wir einander fortwährend, immer und immer wieder beteuern müssen. Meine Eltern machten den Versuch die Gesellschaftsverstellung, die Lebenslüge zu überwinden. Sie behaupteten und betonten die Notwendigkeit das jeweilige Denken auszusprechen, die Wahrheit zu sagen, und meine Schwester Margrit hat lebenslang versucht dieses zu tun, jedoch mit unbeständigem, gemischtem Erfolg. Zwar gelang es ihr stets ihren Gefühlen Ausdruck zu geben, aber diese Gefühle waren oft unklar, trübe und verworren - als Subjektivität also waren sie nicht die Wahrheit - und verleiteten Margrit zu Ausführungen die vielleicht in ihrem Gemüt sinnvoll, gerecht und gerechtfertig erschienen, die aber vom Hörer nicht als solche erkannt wurden. Ich hingegen werde zunehmend zurückhaltender mit meinen Aussagen, werde, wie meine Mutter mich bescholten hätte, zunehmend unaufrichtig. Vielleicht aus Feigheit. Denkbar aber auch aus Liebe, zu vermeiden den betroffenen Familienmitgliedern Schmerzen zuzufügen. Im Grunde aber infolge der Überzeugung dass die Aussprache des Erlebens, oder der Versuch zu einer solchen, unvermeidliche Entstellungen nach sich zieht, und die Beziehungen zu den nächsten Menschen verzerrt statt diese zu klären und zu läutern. Die bestehenden Missverständnisse sind leichter hinzunehmen, als noch gröbere Missverständnisse die sich aus dem Versuch die bestehenden Missverständnisse zu beheben ergeben würden. xxxxxxxxxxxxx Mein Denken ist eine selbstgenügsame kreisläufige Tätigkeit meines Gemüts die von selber entsteht, die sich spontan entwickelt, die zu sich (in sich) selber zurückkehrt, und die sich vor allem, in allen Sachen, auf sich selbst bezieht. Das Denken ist die Pendelbrücke zwischen Ich und Ihr, zwischen Ichbewusstsein und wahrgenommener Welt, zwischen Subjektivität und Objektivität. Der Gedanke selbst ist substanzlos, aber er vermittelt, er dient mich in die Welt zu gliedern und ermöglicht meine Existenz. Ich habe die Begriffe Subjektivität und Objektivität so verschwenderisch und gesinnungslos (profigately) missbraucht, dass ich sie mir verbieten sollte, dass sie mir verboten werden sollten. Begriffe welche die Essenz des Lebens enthalten müssen Geheimnisse bleiben. Es sollte verboten werden sie auszusprechen. Das Leben verdeckt und verhüllt sich von selbst. Es existiert in der Entstellung, in der Verstellung, in der politischen Korrektheit, in der Lüge. Weder im Gesellschaftsleben der Familie noch des Staats ist es erlaubt "die Wahrheit" auszusprechen, seine Gedanken, sein Denken, sein Fühlen den anderen, den Mitmenschen zu erklären, i. e. seinen Gefühlen Ausdruck zu geben. Wir überleben nur mittels der Lebenslügen die wir einander fortwährend, immer und immer wieder beteuern müssen. Meine Eltern machten den Versuch die Gesellschaftsverstellung, die Lebenslüge zu überwinden. Sie behaupteten und betonten die Notwendigkeit das jeweilige Denken auszusprechen, die Wahrheit zu sagen, und meine Schwester Margrit hat lebenslang versucht dieses zu tun, jedoch mit unbeständigem, gemischtem Erfolg. Zwar gelang es ihr stets ihren Gefühlen Ausdruck zu geben, aber diese Gefühle waren oft unklar, trübe und verworren - als Subjektivität also waren sie nicht die Wahrheit - und verleiteten Margrit zu Ausführungen die vielleicht in ihrem Gemüt sinnvoll, gerecht und gerechtfertig erschienen, die aber vom Hörer nicht als solche erkannt wurden. Ich hingegen werde zunehmend zurückhaltender mit meinen Aussagen, werde, wie meine Mutter mich bescholten hätte, zunehmend unaufrichtig. Vielleicht aus Feigheit. Denkbar aber auch aus Liebe, zu vermeiden den betroffenen Familienmitgliedern Schmerzen zuzufügen. Im Grunde aber infolge der Überzeugung dass die Aussprache des Erlebens, oder der Versuch zu einer solchen, unvermeidliche Entstellungen nach sich zieht, und die Beziehungen zu den nächsten Menschen verzerrt statt diese zu klären und zu läutern. Die bestehenden Missverständnisse sind leichter hinzunehmen, als noch gröbere Missverständnisse die sich aus dem Versuch die bestehenden Missverständnisse zu beheben ergeben würden.