Eine neue Bahn (avenue) zum Verständnis der Philosophie, der (anderen) Geisteswissenschaften, auch der Naturwissenschaften ist deren Gedankeninhalt nicht als endgültig, nicht für voll, nicht als existentiell gültig, nicht als entscheidend, sondern lediglich als Nennwert (only at face value) hinzunehmen. Stattdessen zu verstehen zu versuchen, wie dieser Inhalt entstanden ist und wie er sich im Rahmen der gesellschaftlichen und sprachlichen Verwandlungen fort entwickelt und fortgepflanzt hat. Mit dieser Methode die vielleicht die einzig stichhaltige ist, würde man die Problematik des klassischen Verständisses, der herkömmlichen Deutung der schwer begreiflichen Gedanken umgehen und vielleicht sogar übertreffen. Somit würde für das Unverständliche eine Nische verfertigt welche das Gesamtverständnis ehr unterstützte, es steigerte und erhöhte statt es zu vermindern. Wenn ich die "Philosophieen" sagen wir Platons, Aristoteles, Descartes, Spinozas, Kants, Husserls Lehren zu "verstehen" lerne, dann bedeutet dies Verstehen ein Lernen einer neuen bisher fremden Sprache, und dies Lernen, wie das Lernen anderer Fächer hat zur Folge (bewirkt, verursacht) die Anpassung, die Verwandlung des Schülers. So auch die gesellschaftliche Bedeutung meines Schreibens. Meine Absicht wäre dass meine Gedichte, meine Aufsätze, meine Romane, den Leser zu Gedanken und Begriffen herausfordern die ihm neue Gesichtspunkte eröffnen, die ihn in eine neue Welt einführen. Dass sich mein Geist, sozusagen, mittels der verschiedenen Ausführungen fortpflanzt, oder strebt sich fortzupflanzen.