Die Sprache ist nicht nur ein Spiegelbild meines Gemüts. Sie ist nicht nur eine Widergabe der Welt die ich erfahre und erlebe. Meine Worte sind die Bausteine zu einem Bau, soll ich sagen einem unterbewussten Tunnel oder einer schwebenden Brücke über dem Unverständnis wie über einem Abgrund, eine Brücke mittels derer ich mich nicht nur mit meinen Mitmenschen verbinde, sondern zugleich mit meiner Umgebung, mit der geistigen Welt in der ich lebe. Mit meinen Worten, ob ich sie nun sage oder schreibe (oder ob ich sie verschlucke und verschweige) baue ich mir meine Welt; oder vielleicht besser, die Welten meiner Vorstellung; ein weiterer Grund zu meiner unabkömmlichen Bindung an meine Sprache.