Das gesunde ist das gesellschaftliche Denken. Abweichen von der gesellschaftlichen Norm ist Verbrechen wenn es Schaden stiftet, und ist Wahnsinn wenn es harmlos erscheint. Oder ist das übermäßig vereinfacht? Der Einzelne der sich nach "Philosophie" sehnt, ist mit dem gewöhlichen allgemeine Denken unzufrieden? Ist diese Unzufriedenheit begründet? Ist sie berechtigt? Was heißt berechtigt? Ist es berechtigt anders sein zu wollen? Ist es berechtigt etwas Besonderes sein zu wollen Ist es berechtigt sich als Einzelner aus dem schmerzhaften wirbelnden Durcheinander der täglichen Existenz zu retten? Ich frage mich, soll ich die Ergebnisse meines eigenen Denkens als sinnvoll und letztendlich wertvoll betrachten? Oder wären sie nur die faulen Früchte narzistischer Großtuerei. Ins Besondere, bin ich zu den Beschlüssen gereicht: a) dass all mein Berichten über Vergangenes Mythen sind, ungeeignet jenes vergangene Erleben zu erschöpfen, zu begreifen, oder gar zu wiederholen. b) dass mathematische Rechnungen Kunstwerke des Geistes sind, einer von einem Leibniz oder Gauß entdeckten oder erfundenen Kunst welche ins allgemeine Denken eingegliedert, geeignet ist dies zu verstärken, in den meisten Fällen, aber nicht unbedingt und nicht immer. Auch nicht-mathematische Geistigkei vermag sehr fruchtbar zu sein. c) Ungeachtet ihrer existentiellen Beschränktheit, sind die im Mythos wurzelnden, aus dem Mythos erblühenden Geistes- und Naturwissenschaften weitreichend ergiebig. Die Philosopie dient nicht so sehr neues Wissen zu entdecken oder zu schaffen, dient nicht einmal den Menschen zu etwas zu befähigen, dient vor allem dazu den Denkenden zu verwandeln. Und dies ist das große Geheimnis, dass der Denkende durch sein Denken verwandelt, dass er ein anderer wird, eben darum, weil jeder die Gesamtheit, die Summe seines Denkens, seiner Gedanken ist.