Sonette an Chronos Verse an Chronos Gespräch mit Chronos Ich sags euch ehrlich, will es nicht verhehlen Wahnsinn ist eine große heilge Kunst ist wirklich, ist weit mehr als Seelendunst Lasst mich sie Euch in Einzelheit erzählen Der Menschen Denken wurzelt in der Sprache Der Menschen Denken wurzelt in dem Worte Was wirklich ist erscheint an diesem Orte Was wirklich ist die allergrößte Sache Der Menschen Denken wurzelt in der Sprache und was er denkt erblüht in jedem Worte Wahrhaftigkeit erscheint an jedem Orte Was wirklich ist die allergrößte Sache Und Frieden ist die allergrößte Sache Im Worte schläft der Welt Zufriedenheit Nicht anzubeten ist's erlaubt Die fremden Götter anzubeten ist unter schwerer Straf erlaubt für den der an Jehovah glaubt. Wer sich an Ketzerei gewöhnt ist unter schwerer Straf verpönt Hier wimmelt es mit falschen Göttern wir sind die eigentlichen Gotteslosen Nachdenken über Dich ist kein versehen das Denken ist der Weg zur Heiligkeit zurück du Chronos bist ein Spiegel, zeigst den Weg zurück zur Wirklichkeit des Seins Die wahre Ketzerei ist Beten zu dem Einen Stein statt dessen beten wir zum Einen Stein und uns von ihm belehren lassen das was der Menschengeist nicht fassen du bist kein Ding ein leeres Wort die Fülle der Gedanken zu empfangen Die Chronosmuse die das Cello spielt die ihr Cello statt mich in ihren Armen hält meine Krinitz die das Cello spielt wenn ich nach einer schönen Fliege die unerlaubte Sehnsucht kriege Chronos 3 Chronos du bist die leere Schale geblieben übrig mir vom Göttermahle mit Sinn sie zu füllen ist meine Pflicht ob ich's vollbringe, weiß ich nicht. mit Bedeutung sie häufen ist mein Begehren Will alles tun der Wahrheit zu Ehren. Lügen und täuschen darf ich nicht. Kronos, entschuldig' ich hab mich verschrieben Zeit, die ich meinte, bist sauber geblieben Jungfräulich unbefleckt und rein Das bist du Chronos und das sollst du sein. https://www.youtube.com/watch?v=y5eveUVrO9M Ich frag dich Chronos, bist du Gott wie wärest du so hoch gestiegen? Die Antwort die ich höre von wo auch immer her sie kommen mag Die Antwort höre ich von Innen Geheimnis ist das Wort das alles sagt Ich bin nicht Gott, bin stärker noch Ich bin ein Wort das anfangs war, magst sagen, dieser Umstand mache mich zum Gott Wie dem auch sei, es mach nichts aus, von dir, von dem was du verstehst hängt alles ab. Das Wort ist nichts, ist alles, und doch vieles. Auf's außerhalb der Zeit Bestehen kommt alles an. Genau das ist es was mein Name dir besagen sollte. Erklär dies Rätsel, täusch mich nicht Die Zunge bindet Eid und Pflicht Es ist nicht dunkel, es ist Licht. Wenn ich zum Küchentisch zur Arbeit geh das linke Hüftgelenk tut mir sehr weh mein Geist ist von Gedanken voll weiß dennoch garnicht wie ichs sagen soll. Gedanken sag ich dir, welch edle Lüge seit Tagen hab an nichts gedacht als wie ich Euch und mich betrüge dass im Begriffe Poesie gemacht Du Chronos bist die Maske die ich trage Du bist der Vorwand bist die fromme Sage doch jüngst beim Abendessen und was ich denken sollte und was ich sagen wollte das hab ich längst vergessen. Hinter der Maske wogt die Zeit die nirgends bleibt, die nie verweilt, die mir zu fassen ist unmöglich, die zu beschreiben ist unsäglich. deren Beschreibung ist unsäglich. Und nichts als die Erinnerung bleibt übrig denn was geschah, was ich erlebt hat mich verwandelt. Und die Erinnrung ist das blasse Abbild dessen der ich war, indem du mich an mich erinnerst bestätigst Chroinos wer und dass ich bin. Was sollt nun Chronos mir besagen? Ergänzung Du des Jahwe, sollt ich das beklagen, denn Jahwe hat durch Adam einst geschaffen, uns Menschen diese kleinen Affen, Hat unbedacht uns in die Welt gelassen wie würden wir, dies unser Schicksal fassen, wenn nicht durch dich, du großer Lebensgott der mich gerettet hat und retten wird von dem Schaffott des Unterganges und des Nichtmehr seins. Dein Wirken Chronos ist so einfach wie das Einmaleins. Du Chronos bist der Inbegriff des Lebens, Du bist das ganze Ziel all meines Strebens, Lob Preis und Ehre die ich zu vergeben hätte würde dir gebühren. Nun wach ich auf, und seh sofort, vorm Fenster wiegen sich die Bäume ich weiß ich weiß sofort, Gedanken die ich fing, es waren nichts als Träume. Ich frag dich Chronos, hab denn zu träumen ich das Recht? Da hör ich deine Antwort Das Träumen ist die schwere süße Pflicht die ich dir nicht nur nächtlich auferlege. Und auch des Tags befehl Zeitgott der ich bin, dass du sollst träumen, denn Träume sinder Inhalt unsrer beider Existenzen Im Traume leben wir zusammen, bis wir dann beide beim Erwachen sterben; vertrau es mir, wir haben keine Erben, was wir bei dem Erwachen hinterlassen, ist da Nichts, der Tod. Was dan von unseren Leben für unsre Erben übrig bleibt ist nichts, nicht einmal eine Scheibe Brot. Du, Chronos, du, jetzt seh ich's endlich ein, was bei dem Traumerwachen übrig bleibt ist nichts, dass ist die große Botschaft die uns ein Stein gebracht ein Stein den wir nunmehr als einen Gott anbeten Ich frag dich Chronos wirst du es erlauben dass wir numnehr ein Stein gleich dir uns Jahwe als unseren neuen Gott anbeten. Ich schlag dir Chronos vor, du brauchst in meinem Falle' sie Sach nicht weiter überlegen, denn Jahwe lass ich gerne aus dem Spiel weil ich, solang ich leb, auf kein Gebet hab Antwort je bekommen. Und was dich selber Chronos anbelangt, nimms bitte mir nicht übel, wenn ich dir gradeweg erkläre, dass ich dem deinen Namen Chronos als abgetakelte Adresse muss erklären wohin kein Bote einen Brief zu liefern ab vermöchte. Weshalb ich dich wie nichts betrachte in der Welt der wert ist keien Pfennig Geld, doch umso mehr für mich von Wert und Nutz der dazu dient für viel Jahre die eignen Sorgen und Gedanken zu empfangen und bewahren, ich will aus Angst vor Dir nicht schreiben Ewigkeit.