19980213.02
Das Wissen ist manchmal Wissen von "Tatsache", manchmal aber
bedeutet es ein Begreifen ein vermeintliches Begreifen des
Wirklichen. Das Tatsachen wissen ist bei weitem leichter zu
handhaben. Tatsachen sind begriffe, oder Gruupen von Begriffen,
und die zu "wissne" bedeutet nicht mehr als die vorgeschriebene
Gruppierung nach zu ziehen, die erwarteten Formeln
niederzuschreiben oder auszusprechen. Darin liegt zueilen
grosze Kunst, keineswegs aber tiefe Wirklichkeit.
Das Repetieren, das Widerholen von Formen und Formeln
scheint mir vornehmlich die Mathematik zu charakterisieren, wobei
bis zuletzt es unbestimmt bleibt, was denn eigentlich diese
Formeln besagen.
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