19990725.00 Die Ueberlegungen welche ich in dern vergangenen Tagen niedergeschrieben habe, erinnern mich, wie biegsam und beugsam nicht nur die Sprache, sondern auch die Gedanken sind. Man vermag, buchstaeblich, zu denken, was man will, und seine Gedanken in eine Sprache zu kleiden welche nur ebenso viel vom alten, vom herkoemlichen beibehaelt, dasz sie verstaendlich bleibt. Die Willkuer mit welcher es moeglich ist die Worte, die Begriffe umzudeuten ist bedenklich. Scheint es doch zuletzt als haette die Sprache eben nur den Sinn welchen der Denkende, der Verstehende in sie hineinlegt. * * * * *

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