20001226.01 Man musz vorsichtig sein, und umsichtig vorgehen, wenn man die Sprache als den Traeger des geistigen Lebens auswaehlt (identifiziert). Offensichtlich beweisen es die Mathematik und die Musik dasz die Sprache nicht das einzige Mittel ist, in welchem der Geist seinen Ausdruck findet. Auch mag man etliche andere Glasperlenspiele erfinden. Aber soviel jedenfalls scheint unverkennbar: dasz dergleichen (Glasperlenspiele) sich alle erstens als symbolhaft, und zweitens als gesellschaftsgebunden erweisen werden. Aus praktischen Erwaegungen jedoch musz es die Sprache sein woran unser Interesse gebunden ist. Denn andere (symbolhafte) Mitteilungsarten (Verstaendigungsmethoden, Verstaendigungsmittel) ermangeln die noetige Anschaulichkeit um die so vielfaeltige und bilderreiche Welt einzubegreifen Ich glaube aber nicht dasz eine ausfuehrlichere Beschreibung oder Begruendung der Sprache diese Ausfuehrungen wesentlich bereichern wuerde. * * * * *

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