 
                        20010119.03

     Ich bin gezwungen mich zu fragen, inwiefern meine
Deutung des Philosophiebetriebes self-serving ware, im Sinne
der Aesopschen Trauben dem Beduerfnis entspringend mich
selbst zu rechtfertigen, und mir mein(e) Lebensziel(e) als
erreicht darzustellen.  Dasz das was ich nicht zu erreichen
vermochte, historisch, welt-historisch bekannt und bedeutend
zu werden mir nun als ueberhaupt nicht wuenschenswert
erscheint, dasz weil ich selbst keine Wahrheit ergattert
habe, dasz weil ich keine Wahrheit zu ergattern vermochte,
ich nun behaupte, dasz es ueberhaupt keine Wahrheit gibt.
Dasz wenn ich nun am Ende dennoch, im Internet eine Web page
gruende, ob ich dies nicht zuletzt dennoch tue, um,
sozusagen aus dem Hinterhalt, im Internet den Ruhm und die
Wirkung zu erlangen versuche welche mir anderweitig entging.


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