20010217.00
Ein Grund, eine Erklaerung, weshalb die
Geistesgeschichte so wenig von der gesellschaftlichen
Bedingung des Geistes auszusagen hat, mag sein, dasz die
Historiker des Geistes, Philosophen allesamt, von der
vermeintlichen Einzigartigkeit ihres eigenen Geistes
betaeubt sind, geblendet sind, dasz sie unfaehig sind die
gesellschaftliche Grundlage aller geistigen Taetigkeit zu
erkennen. Dies sind sie vor allem insofern ihre eigene
vorrangige Geistigkeit von ihren Mitmenschen erkannt und
gewuerdigt wird, denn allein auf solcher Wuerdigung beruht
ihr eigener Einflusz auf die Geistesgeschichte. denn solche
Wuerdigung ist Bedingung fuer ihren eigenen Einflusz auf die
Geistesgeschichte.
Die Abhaengigkeit von der Gesellschaft in ihrer
erstaunlichen (erschreckenden) Wirkung erkennen vermag man
nur wenn man selbst verkannt, uebersehen, uebergangen,
ignoriert ist, und somit die Ergebnisse (Fruechte) des
eigenen Erkennens aus der Ueberlieferung ausgeschl;ossen
bleiben, und im Vwerborgenen, in Verborgenheit verdorren und
verfaulen.
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