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     Der Irrtum in Berkeleys Reduktion (Rueckfuehrung)
unserer Erkenntnis auf die Sinneswahrnehmungen liegt in der
von ihm und von vielen anderen Psychologen uebersehenen
Tatsache, dass es eine Sinneswahrnehmung (sense perception)
als solche garnicht gibt; dass das Bestehen einer vom Geist
sonst unabhaengigen Sinneswahrnehmung schon eine
unberechtigte psychologische Schluszfolgerung ist.  That the
existence of sense perception independent of thought is a
faulty, a mistaken inference, inasmuch as that which we
interpret and designate as sense perception is already a
very complex intellectual process.

     Mit den anderen Vorstellungen welche wir uns von
unserem Denken machen steht es aehnlich.  (a comparable
situation obtains) Wir erfinden Namen um unsere
Wahrnehmungen, unsere Empfindungen, unser Denken und das von
uns Gedachte zu bezeichnen.  Und diese Namen verwechseln wir
dann mit vermeintlich objektiv bestehenden Fakultaeten; mit
vermeintlich objektiv ablaufenden Vorgaengen; waehrend sie
doch letzten Endes lediglich eine instrumentale Bedeutung
haben, insofern als sie unser Denken mehr oder weniger
befriedigend wie es denn sein mag, ueberhaupt erst
ermoeglichen.

     Es kommt auf den Vorgang des Denkens an, mehr als auf
das Gedachte, und es ist ein Fehler dem Gedachten die
Bedeutung des Seienden beizumessen, (attribute) den Namen
welche wir im Laufe des Denkens als dessen Hilfsmittel
erfinden ein Bestehen ausserhalb unserer Gedankenwelt
zuzuschreiben.

     Aus dem unleugbaren Nichtbestehen der abstrakten
Gedankengegenstaende welche wir zu unserem Denken
benoetigen, und welche wir entsprechend erfinden, muessen
wir auf ein aehnliches Nichtbestehen von weniger abstrakten
Gedankengegenstaenden schliessen.  Denn es besteht zwischen
diesen und jenen kein qualitativer Unsterschied.  Wir
sollten den in der wirklichen Welt vermeintlich tatsaechlich
bestehenden Dingen, auf welche wir schliessen, nicht mehr
vertrauen schenken als den ausgekluegeltsten theoretischen
Konstruktionen.

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