20010522.00 Verschiedene Ueberlegungen betreffs Ethik: 1. Der ethische Imperatif ist ein subjektiver, ist die Behauptung des Ichs, besagt die Selbst-Wertung (self- valuation) des Individuums. Reflects the value which the individual places on his own action. 2. Die materiale Wertung laesst sich, Kants Beschreibung des kategorischen Imperatifs ungeachtet, (notwithstanding Kants account of the categorical imperative) nicht apriori feststellen. Was es denn tatsaechlich ist, das zu tun ein Mensch ethisch verpflichtet ist, vermag nicht ohne weitere Ueberlegung bestimmt zu werden. Es bedarf, im Gegenteil, einer empirischen, eventuell sogar einer historischen Betrachtung, um ethischen Wert zu bestimmen, und es ist keineswegs vorauszusetzen, dass ein so konstatierter Wert bestaendig ist, das er sich nicht von Ort zu Ort, von Gegebenheit zu Gegebenheit, von Zeit zu Zeit abaendert. 3. Die gesetzliche Bestimmung als wortgemaesse (woertliche) Rationalisierung des Handelns. 4. Die Idealisierung der ethischen Werte. Das unbedingt Gute; Gott. 5. Pragmatische Ethik. Das ethisch Wertvolle als das Nuetzliche, als das Brauchbare, als das zum Ueberleben dienliche oder notwendige. 6. Die Projektion des Selbstbildes, (Selfimage) in die Gesellschaft, in die Natur, als Schluessel der ethischen Wertung. (The projection of the self-image onto society, onto nature. 7. Die ethischen Organe der Gesellschaft. Der Gesetzgeber, der Richter, der Rechtsanwalt. 8. Die religioese, bezw. gesellschaftliche Bestimmung des ethischen Imperativs. * * * * *

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