20011218.01 Die Entfamiliesierung der Gesellschaft: Als die urspruengliche Gesellschaft muss wohl schon aus biologischen Gruenden die Familie betrachtet werden; und es mag bezeichnend sein, dass die Entwicklung der Gesellschaft den Menschen von der Familie befreit, indem sie ihm die Moeglichkeiten anderer, weiterer weitlaeufigerer Verbindungen eroeffnet. Dass schon Abraham das Weite suchte. Dass es den Menschen draengt, aus der Heimat fortzuziehen, sich von seinen Eltern, von seinen Geschwistern, von seiner Familie zu befreien. Ob es eine Entwicklung bedeutet, oder lediglich ein Schwanken zwischen zwei einzeln (individually) unhaltbaren Zustaenden, wuesste ich nicht zu sagen. Es sollte doch fraglos sein, dass der mensch, dass die Menschheit sich entwickelt, dass sie nicht bleibt wie sie ist; und dass uns diese Verwandlung unkenntlich ist, dass diese Verwandlung uns geistig unzugaenglich ist; dass wie stets annehmen muessen, dass wir so bleiben wie wir uns jetzt befinden, als Einzelne uns als Gesellschaft. * * * * *

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