20051030.00 Es ist augenscheinlich, dass der Mathematiker neue Ein- oder Ansichten nur zu vermarkten vermag, wenn er Kollegen hat denen nicht nur seine Sprache gelaeufig ist, sondern Kollegen welchen die Fragen welche er zu beantworten beansprucht von Bedeutung erscheinen. Dass mir dergleichen Kollegen - oder Leser fehlen, dass meine Gedanken sozusagen in die Leere ausstrahlen, das ist mein Schicksal. Es ist die Folge der kulturellen Situation der Zeit und des Landes. Dass ich auf Deutsch schreibe, dass ich mit dem was ich English zu Papier, oder auf den Bildschirm bringe, unzufrienden bin, erklaere ich mir mit der Tatsache, dass ich meine ein Gefuehl zu haben fuer die Wirkung welche meine Gedanken und Beschreibungen auf das Englisch sprechende Publikum haben. In der Beurteilung der moeglichen Resonanz mit deutsch-sprechenden Lesern bin ich um manches unsicherer, und deshalb faellt es mir leichter mit dem was ich auf deutsch schreibe zufrieden zu sein. * * * * *

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