20061122.01
Erst wenn man die Subjektivitaet begriffen hat und mit
ihr zu Rande gekommen ist, wird es moeglich sein die
objektive Welt der Wissenschaft zu begreifen, wird es
moeglich im eigentlichen Sinne Wissenschaftler (oder
Historiker) zu sein. Sollte dies nicht als Beweis dafuer
gelten, dass Subjektivitaet die Wahrheit ist?
Im grossen Ganzen scheint es, dass die moderne
Wissenschaft immer noch bei der kindischen Vorstellung der
Zirbeldruese als Bruecke zur Subjektivitaet beharrt. Um
darueber hinaus zu kommen beduerfte die Subjektivitaet, die
Innerlichkeit in ihrer unermesslichen Bedeutung, wenngleich
nicht begriffen, dennoch wenigstens geahnt zu werden.
Dann wuerde man auch einsehen dass an allem
Gegenstaendlichen noch Subjektives haftet. Das, wie mir
scheint, ist die Botschaft der Duineser Elegieen. Moeglicher
Weise auch der Heideggerschen Philosophie.
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