20061222.00
Es ist ein Fehler, und mir scheint, ein sehr
tiefgreifender, vorauszusetzen, dass die Antwort aus die
erkenntnistheorische Frage, in einer Aussage, in einem
(Protokoll)Satz, oder auch nur in einem Begriffsgefuege
bestehen sollte. Die Frage nach einer begrifflichen,
dogmatischen Loesung der Erkenntnisproblems ist verfehlt, und
ungeeignet anderes als fehlerhafte Antworten zu liefern. Auf
der Begriffsebene ist die Frage schlechthin unloesbar.
Die Fragen worin besteht und wie verlaeuft das Wissen
und was besagt es ueber "die Wirklichkeit"a koennen
beantwortet werden nur durch systematische Zurueckfuehrung,
Reduktion, auf das Bewusstsein des Wissenden in jenem und
jedem Augenblick des Wissens. Daraus ergibt sich dann ein
spezifisches Verhalten des Einzelnen zu dem von ihm
Gewussten. Ein Wissen das nunmehr nicht anders als
Charaktereigenschaft, als Geisteseigenschaft, als ein
bestimmtes Verhalten zur Wirklichkeit und zu den
begrifflichen Abbildern die wir und von ihr machen.
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2006 Index 2. Teil
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