20070820.00 Ich besinne mich nicht wie weit ich letztens meine diesbezuglichen Gedanken ausgefuehrt habe. Ich meine Gedanken ueber das Verhaeltnis (die Beziehung) von Erkenntnis und Handlung, bezw. zwischen Epistemologie und Ethik. Der Urfehler soll gewesen sein das Essen vom Baum der Erkenntnis, wodurch sie ueber den Unterschied zwischen Gut und Boese aufgeklaert werden sollten. Ich indessen behaupte, Adam und Eva hatten teil nicht and einem Uebermass von Erkenntni sondern sie litten an einem Mangen an Erkenntnis. Sie hatten nicht zu viel vom Baum der Erkenntnis genossen, sondern zu wenig, viel zu wenig. Denn die Erkenntnis der sie vor allem bedurften war, dass sie gleich anderen Lebenwesen, tiersischer Art waren, und dass sie, wenn sie Verstaendnis fuer ihre Existenz haben wollten, sie vorerst die Existenz der Tiere wuerden begreifen muessen; und dass sie sich dieses Verstaendnis ausgerechnet mit dem Wahn verbauten, sie seien irgend wie grundsaetzlich anders als die Tiere. Bedeutend in dieser Hinsicht ist besonders die Behauptung der einzigartigen und einmaligen Bedeutung des Einzelnen, des Individuums. Diese ungehoerige und unberechtigte, unbegruendete Hypostasierung der "unsterblichen" unzerstoerbaren "Seele" des Einzelnen. Verschieden von Tieren, sie seien etwas anderes, etwas besseres als die Tiere. * * * * *

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