20071222.02 Es ist ein folgenschwerer Irrtum den Begriff Literatur auf die sogenannte schoene Literatur zu beschraenken. Betrachtet man hingegen alles Geschriebene als Literatur und in diesem Sinne vergleichbar, so faellt ein neues Licht auf den gesamten Umkreis des Geschriebenen. Das Gedicht weist darauf hin, dass die Bedeutung des Wortes keineswegs eindeutig ist. Das Wort, der Satz verlangt verstanden, verlangt gedeutet zu werden. Wenn solche Deutung ueberfluessig erscheint, so ist es weil die Menschen in Gemeinschaft leben, und weil das fortwaehrende Verhandeln miteinander den Worten erst ihren Sinn gibt. Es besteht immer die Moeglichkeit dass die gemeinschaftlichen Verhandlungen zur Begriffsbestimmung eines gegeben Ausdrucks nicht genuegen. * * * * *

Zurueck - Back

Weiter - Next

2007 Index

Website Index

Copyright 2007, Ernst Jochen Meyer