20080505.00
Die Eigenschaft der Sprache welche die Erkenntnis
erklaert, i.e. die Metaerkenntnistheoretische Eigenschaft
der Sprache ist, dass sie die Erinnerung befestigt; und
dass sie es somit moeglich macht die Erinnerung zu
veraeussern, d.,h. auszusprechen.
Die Eigenschaft der Sprache: dass sie dem Sprechenden
sinnvoll ist, dem Hoerenden aber vergleichbar sinnvoll,
jedoch in anderer Weise.
Die Sprache ist dem Sprechenden sinnvoll. Die Sprache
ist dem Hoerenden sinnvoll. Der Sinn den der Hoerende der
Sprache entnimmt ist ein anderer als der Sinn den der
Sprechende der Sprache entnimmt.
Der Sprechende hoert das Echo des eigenen Erlebens.
Der Hoerende hoert ein Wort das auf die Vergleichbarkeit,
das auf die Aehnlichkeit des Erlebens hinweist, dieses
jedoch nie zu erreichen vermag.
Selbstverstaendlich, dass der Sprechende die eigenen
Worte "hoert" dass er also zugleich auch ein Hoerender ist.
Vergleichbar selbstverstaendlich, dass der Hoerende auch
ein Sprechender ist, in dem Sinne, dass das erhoerte Wort
ein Echo des eigenen Erlebens ausloest.
So ist die Sprache zugleich nach Innen unendlich
vielfaeltig, nach Aussen aber streng einfoermig und
einfaeltig. Eine Eigenschaft die beim Sprachgebrauch - im
weitesten Sinne des Ausdrucks Sprache - demonstriert wird.
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