20080510.00 Es gilt das bewusste Sehen, Hoeren, Erinnern, Denken, Erwarten des Geistes als natuerliche (naturgemaesse) Vorgaenge zu deuten und zu begreifen, ebenso wie wir die unbewussten Vorgaenge des Koerpers wie etwa Verdauung, Stoffwechsel, Leber und Nierenfunktion als natuerliche (naturgemaesse) Vorgaenge verstehen; keineswegs in dem Sinne der "Reduktion", keineswegs als Zurueckfuehrung auf "materielle" Gegebenheiten; sondern in dem Sinne der einfachen, ehrlichen, ungekuenstelten, uneingenommenen Beobachtung; sondern in dem Sinne des einfachen, ehrlichen, ungekuenstelten, uneingenommenen Erlebens das nicht weniger als alles andere das mir geschieht zuletzt als gegeben, als selbstverstaendlich erscheinen muss. Das Verstehen, das Erkennen "kommt von selbst"; entwickelt sich spontan und naturgemaess, wo ihm nicht der Weg zur Klarheit, zur Selbstverstaendlichkeit durch die Traeumerein und Faselein des sprachbedingten Idealismus verbaut werden. Die Dopperwertigkeit der Sprache, welche einerseits das geistige Leben erst ermoeglicht, welche es andererseits aber in die Irre fuehrt.... Der Idealismus ist das unmittelbare Ergebnis der Sprache. So waere vielleicht die Aufgabe der "Philosophie" sich in dialektisacher Weise selbst aufzuheben. * * * * *

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