20080521.00 Der Verlass auf Subjetivitaet als Quelle und Pruefstein der Wahrheit zieht unvermeidlich eine schwere Verantwortung mit sich, naemlich diese: ueber die verschiedenen, sich widersprechenden Ansprueche der Objektivitaet das Urteil zu faellen (zu entscheiden). Denn - Kant umschreibend: Subjektivitaet ohne objektiven Inhalt ist blind. Die Klaerung des Wissens ist eine fortschreitende (progressive) Aufgabe: welche sich nicht mit einer Zauberformel (Zauberspruch) abtun laesst. Es bedarf einer sich stets wiederholenden Betrachtung des Geglaubten, betreffs seiner Glaubwuerdigkeit. Dieses Betrachten ist ein Vorgang der sich nie erschoepft, der nie abgeschlossen, der nie zu Ende ist. In jedem einzelnen Falle der betrachtet, der untersucht sein will, ist es notwendig die Tatsachen, die Argumente pro et con antreten zu lassen, (aufzustellen,) und das Uebergewicht der verschiedenden, sich vielfalls widersprechenden Beweismaterialien entscheiden zu lassen. Mit dieser Einsicht aber, ist der Erlebniskreis der Gedanken (des Denkens) gerundet abgeschlossen. (With this recognition the processes of thought have come full circle. * * * * *

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