20080625.02
Mit der Bestimmung des Denkens als eines rekursiven
Verfahrens, vom Bewusstsein ausgehend und zum Bewusstsein
wiederkehrend, ergibt sich die Moeglichkeit ein Schema des
Denkens ueberhaupt vorzulegen. Gewoehnlich wird bei dem
Betrachten der Denkvorgaenge die Rolle des Bewusstseins
voellig uebersehen. Statt auf dem Bewusstsein als der
inwendigen Grundlage, liegt der Nachdruck auf dem
Zusammenhang der Worte, bezw Begriffe als dem aeusseren
sachlichen objektiven Gefuege des Denkens das den Einzelnen
mit seinen Mitmenschen und mit seiner Welt verbindet, das
ihn wirksam macht und produktiv. Wenn man dieser
sachlichen, objektiven Denkweise nachspuert, so gelangt man
einerseits zu einem Katalog der grossen Errungenschaften
des Menschengeists, andererseits aber auch zu einer Liste
unloeslicher erkenntnistheoretischer Probleme betreffs des
Wissens und der Grenzen seiner Gueltigkeit. Und diese
Probleme werden zugaenglich erst wenn man sie betrachtet im
Rahmen des Bewusstseins dem alles Wissen entspringt und in
welches es unvermeidlich zu muenden bestimmt ist.
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