20080710.00 Dem Widerspruch von Ich und Welt entspricht eine Dialektik der Wahrheit. Man unterscheide eine innere Wahrheit von einer aeusseren Wahrheit. Die grosse Erkenntnisaufgabe ist, diese beiden Wahrheiten miteinander in Einklang zu bringen, eine Aufgabe welche keine endgueltige Loesung hat, weil sie der menschlichen Existenz immer wieder aufs Neue entspringt. Diese Erkenntnisaufgabe ist das Erkennen. Das Erkennen ist ein fortwaehrendes gegenseitiges Eichen von Aussen und Innen. Dabei ist das Aussen das von mir unabhaengig Bestehende und somit potentiell auch anderen Menschen Zugaengliche. Indessen ist das Innen der Spiegel in dem das Aussen sich mir bietet; ein Spiegel der jenem Aussen die Form und die Farbe des eigenen Erlebens verleiht. * * * * *

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