19981226.00
Es sind wohl nur zwei oder drei Wochen her, dasz wir uns
zuletzt ueber den Hebraeerbrief besprachen, aber seitdem sind
Unbestimmtheiten betreffs des Anbaus - ich will nicht sagen
Probleme, - so zahlreich und so mannigfaltig ueber mich
hereingebrochen, dasz die Tage, einer nach dem andern, sehr rasch
vergingen, ohne dasz ich die Zeit gehabt haette mich auf
irgendetwas sonstiges zu besinnen. Ich sehe voraus dasz diese
hektische Beschaeftigung sich zwei oder drei Monate fortsetzen
wird. Eines Tages jedoch musz sie ein Ende haben.
Das gemeinsame Ueberlesen und Ueberdenken der biblischen
Texte scheint mir von groszem Wert. Auch wuerde ich gern die
Schriften der Kirchenvaeter mit Ihnen durchnehmen. Doch verlangen
dergleichen Bemuehungen Zeit und Musze zu Vorbereitungen, Zeit
und Musze die ich jetzt, wenn ich mit dem Anbau fertig werden
will, ganz einfach nicht eruebrigen darf.
Ich will mich aber mit meinen Bauunternehmungen beeilen, so
dasz ich so bald als moeglich zu dem was mir Wesentlicher
erscheint zurueckkehren kann. Inzwischen sende ich Ihnen und
Ihrer Frau alles Gute zum Neuen Jahr.
Ernst Meyer
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