20000522.01
Mit dieser Absicht, eine utilitaristische Ethik, welche
subjektive sowohl als auch objektive Erwaegungen
(considerations) einbezieht, zu entwickeln, moegen nun die
Dimension der Ethik festgesetzt sein, jedoch nur in einer
Richtung; doch sind damit andere bisher ungeahnte Dimensionen von
unuebersichtlichem Ausmasz aufgeschlossen. Es ist denkbar, dasz
wir mit dieser Wendung des Arguments eine Richtung eingeschlagen
haben, welche ins unendliche fuehrt.
Wie wendig ist nicht die Gedankenfolge, wie truegerisch iost
nicht die Scheinbestimmtheit, die sie gewaehrt. Mit welche
geschmeidiger Leichtigkeit laeszt sich nicht ein jeder Ausdruck
in sein Gegenstueck umwenden, aehnlich der arithmetischen Zahl
der man nur einen Minusstrich vorzusetzen braucht, um ihren Sinn
umzukehren. Damit soll vor der Vergoetterung des Begriffes
gewarnt sein. Nicht das Wort, nicht der in Worten befestigte
Gedanke, nicht der ausgedrueckte Begriff ist worauf es ankommt:
sondern es ist der Wandel des Geistes zu ihnen hin und von ihnen
fort darin das Wirken, die Wirklichkeit der Erkenntnis besteht.
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