20000710.00
Ich gedenke den groszen humorlosen willkuerlichen
erkenntnistheoretischen Apparat kantscher Philosophie mit einer
einfachen, schlichten anspruchslosen Vorstellung, mit dem Begriff
von Wahrnehmung zu ersetzen. Diese Vereinfachung hat den
Vorteil, dass sie zugleich dem gesamten Bereich des Denkens offen
ist; dabei den Nachteil, dass sie fuer das geistige Erleben, das
sie auf einen gemeinsamen Nenner, die Wahrnehmung, zurueckfuehrt,
keine weitere Erlaeuterung oder Erklaerung zu bieten weisz.
Diese Vereinfachung ist also propaedeutisch: sie verwandelt das
geistige Erleben in ein der Empirie zugaengliches Gefilde, sie
befaehigt den Menschen sein Denken, seine geistige Taetigkeit,
empirisch zu beobachten und zu beschreiben, nicht mehr und nicht
weniger als er tatsaechlich erlebt.
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