20000822.00 Gestern und heute verbracyten wir auf Nantucket; kamen heute abend zurueck. Auf dem Schiff und am Strand habe ich im 6. Buch von Platons Staat gelesen. Es hinter;aeszt einen starken Eindruck von Individualsierung, von der Abwandlung des gesellschaftlich Allgemeinen auf das persoenlich individuel besondere. In diesem Sinne deute ich die Geringschaetzung des Volkes des Versaendnis und die ethische Verlaeszlichkeit des Volkes im Gegensatz zu der Aufwertung des Einzelnen als Philosophen und die Beschreibung des Philosophierens nicht als ein (oeffentliches) Gesellschaftsunternehmen, sondern als ein privat persoenliches. Darueber hinaus scheint mir der Idealismus nicht nur in der Erkenntnis, sondern auch in der Ethik meine Vermutung zu bekraeftigen. Platon behauptwet ausdruecklich, dasz das eine (einige) vom Individuum erkannte Ideal des Guten wertvoller ist als die verteilten Beispiele des Guten welche vermutlich von vielen wahrgenommen werden. So auch das Ideal als Erkenntnisziel, welches vornehmlich dem Einzelnen zugaenglich ist, indessen das Volk von der Mannigfaltigkeit des zu erkennenden'irre geleitet wird. * * * * *

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