20000917.00
Man musz die Wissenschaft selbst als ein Gegebenes
betrachten, als einen Teil der naturgegebenen Welt welche zu
verstehen, zu erklaeren und zu begreifen uns obliegt. (Das selbe
gilt von der Bewusztseinswelt, der Innenwelt, der
Subjektivitaet.) Was nun die Wissenschaft anlangt, so ist zu
bemerken, dasz neben der so oft erwaehnten Berechenbarkeit, neben
der Eigenschaft als Mathematik, neben der Mathematisierung der
Wissenschaft, die Identifizierung, die Vergegenstaendlichung der
erkannten Welt die Abgrenzung in Organe, Zellen, Gewebe, in
Gattungen und Artung, in Genus und Spezies, in chemische
Verbindungen und Elemente, in Atome, Elektronen, Nuklei und deren
Bestandteile eine unentbehrliche Rolle spielt: und dasz diese
Identifizierung und Ab- und Aufteilung der Welt tatsaechlich
Vorbedingung fuer deren Berechenbarkeit ist.
Darum ist auch der Drang zur Vergegenstaendlichung des
Erleben und des Erlebten nicht miszzuverstehen, nicht zu
verachten. Dasz ueberall "Gegenstaende", dasz ueberfall Dinge
Dinge entdeckt, dasz ueberall Dinge erfunden werden, ist eine
bedingende Notwendigkeit unseres Erkenntnisvermoegens; das diese
Dinge dann benannt werde, dasz diese Dinge dann Namen bekommen
und somit in unseren Sprachbereich aufgenommen, Gegenstand von
Mitteilungen unter den Menschen werden, ist ebenfalls
selbstverstaendlich. Denn die Namen der von uns geschaffenen
Dinge sind es mittels deren wir wissen, leisten, und und
verstaendigen. Die mathematischen Erklaerungen kommen erst
spaeter.
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