20010509.01 Das philosophische Gelaende erscheint in voellig neuem Licht wenn es uns gelingt das Wissen in Koennen umzudeuten, und das Gewusste nicht als einen Katalog von Tatsachen oder Theorien, sondern als geistige Erfahrung. Mit anderen Worten, was ich gelernt habe sind nicht die Worte, die Saetze welche ich zu widerholen vermag ist nicht das Wortschema in Buechern niedergelegt: ist vielmehr die Faehigkeit zu sehen, zu unterscheiden, Das Wissen waere demgemaess nicht der Gemuetsinhalt, sondern die Geisteskraft die Welt, die Wirklichkeit zu sehen, zu versetehen und wirkend zu gestalten. Das Fulcrum der Erkenntnistheorie waere nicht mehr das Was sondern das Wie des Wissens. Die Wissenschaft sogenannt, und die einzelnen Wissenschaften sind Vorstellungen, sind Ideale welche nie und nirgends verwirklicht werden. Illusionen die vor allem durch die Universitaeten, durch das Lehramt, durch das Lehrverfahren wach und lebendig gehalten werden. (are kept vivid and compelling by the universities and their (pedagogical) traditions.) Durch diese Einsicht wird die Erkenntnistheorie verwandelt (umgekraempelt, turned inside out) Die Erkenntnistheorie will ermitteln wie und auf welcher Grundlage das Wissen besteht. Die richtige Antwort auf diese Frage ist, dass die Wissenschaft und das Wissen keiner Erklaerung beduerfen, weil sie nur Schein sind, weil sie nicht sind was sie zu sein vorgeben. * * * * *

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