20010523.05
Diesem Umstaenden und Einsichten fuege ich mich nun
insofern ich mein Denken, und das Aufschreiben meiner
Gedanken ganz im Stillen, und nur fuer mich allein, zur
eigenen Erbauung, wenn ich es so nennen darf, betreibe, ohne
jegliche Erwartung auch nur einen einzigen Leser zu haben
auf den meine Arbeit auch nur den geringsten Einfluss
haette.
Wenn ich so schreibe, liest es sich, als ob ich mir
dabei leid taete, als ob ich vielleicht sogar einen Leser
aus Mitleid erheischte. Das ist aber keineswegs der Fall.
Im Gegenteil, das Entsagen der Wirkung, um von Anerkennung
oder Ruhm ganz zu schweigen, bewirkt unerwartet eine gewisse
Freiheit, eine Unabhaengigkeit, ein Aufsichselbst Angewiesen
sein; ein Freisein von Einflussen und Stoerungen welche eine
gueltigere Arbeit ermoeglichen.
* * * * *
Zurueck : Back
Weiter : Next
Index 2001
Website Index