20020509.01

     Der Begriff, oder sollte es heissen, die Vorstellung der
Monade ist Leibnizens Erlaeuterung des Substnzbegriffes. Die
Modade als das ewig bestehende, nicht vergehende, unteilbare,
sich spontan veraendernde beschreibt das subjektive Erleben des
Selbst, des Ich. Die Monadologie ist soviel als die Darstellung
der Behauptung Kierkegaards, dass die Subjectivitaet die
Wahrheit, die Wirklichkeit sei. Leibnizens Behauptung betreffs
der Monaden waere als die Einsicht zu uebersetzen, dass die
Subjektivitaet die Wirklichkeit sei, und dass die wirkliche Welt
aus unzaehligen Subjektivitaeten, aus unzaehligen Ich besteht.

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