20020526.00
Gestern machten wir - Margaret und ich - einen Spaziergang
in der Feathercamp Gegend. Wir fuhren in den Pass (notch, gap)
wie immer m,an es nennen will, wo der Iron Mountain Trail die
F.S. (steht fuer Forest service) 90 kreuzt. Dort liessen wir den
Wagen stehen und gingen auf dem Iron Mountain Trail, zu Fuss in
suedlicher Richtung, ueber eine niedrige Kuppe durch einen
wunderbar lichten gemischten Laub und Nadelwald, Margaret an
ihren beiden Stoecken, ich mit dem Baumhandbuch in der Hand, denn
da Margaret langsam geht, blieb mir reichlich Zeit mich nach den
verschiedenen hohen Baeumen zu erkundigen. Besonders
beeindruckten mich die sehr hohen sehr grad gewachsenen tulip-
poplar, welche scheinbar sich allen Stuermen widersetzend die
steilen Abhaenge des Berges schmueckten. Der Weg fuehrte dann
bergab, an einer kleinen Ueberdachungs mit naheliegender Quelle
vorbei in einen weiteren Pass, von woaus die Strasse zum
ehemaligen Feathercamp Feuerturm abbiegt. Der Turm war jahrelang
geschlossen, und wurde dann abgetakelt. Die Fahrstrasse dorthin
mit einer eisernen Stange gesperrt, bietet nun einen angenehmen,
teils mit Gras bewachsenen Wanderweg, weniger steinig als die
einstige Strasse. Margaret schaffte es nur bis etwa ein drittel
des Wegs; ich aber gelang ganz hinauf, bis zu den alten
Betonquadern auf denen einst die vier stuetzenden Eisenbalken des
hohen Turmes fussten. Die Aussicht war teils durch das junge
gruene Laub verdeckt, wo ich hindurchzublicken vermochte, sah ich
in der Ferne die von blauem Dunst verschleierten Berge. Dann
drehte ich um, schritt rasch bergab, begegnete Margaret an der
Kreuzung im Pass, und ging mit ihr die kurze Strecke zum Auto
zurueck.
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