20050126.00
Man sollte das Denken und die Darstellung des Gedachten als
eine Kunst betrachten, durchaus vergleichbar mit der Musik oder
der Malerei, als eine Kunst in der sich zu vervollkommnen, die
Hingabe (Arbeit) eines ganzen Lebens fordert (verlangt). Und wie
auch bei anderen kuenstlerischen Bemuehungen ist die
oefffentliche Wirkung voellig unbestimmt. Auch wird, wenn man
die Arbeit vom Eintreten der Wirkung abhaenging macht, die Sache
schon halb verloren. Doch ist eine vorgestellte Wirkung fuer die
Entwicklung und Gestaltung des Kunstwerks unerlaesslich.
Vielleicht besteht die Begabung auch in der Faehigkeit sich auf
eine vorgestellte eingebildete geistige Verbindung (Verknuepfung)
zu verlassen. sich durch eine vorgestellte geistige Verbindung
anregen zu lassen.
Alle kuenstlerische schoepferische Taetigkeit findet auf der
Scheide zwischen Individuum und Gesellschaft statt. Sie ist
moeglich weder in voelliger Einsamkeit noch in gaenzlicher
Geselligkeit.
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