20070717.00 Ich frage mich, und gelange zu keiner Antwort, wie ich die geistigen Ansprueche des Nantucket Bauunternehmens gegen das Beduerfnis mich zu sammeln, nachzudenken, zu ueberlegen und erwaegen abgrenzen sollte,- oder ob nicht vielleicht das Nachdenken und Ueberlegen die Handlungsfaehigkeit dermassen laehmt, dass sie mich zu wirkungsvollem Tun unfaehig macht. Ob ich mir nur einrede, dass ich das Nachdenken, das Nachsinnen, das Erwaegen zum seelischen Gleichgewicht benoetige. Ich wuensche mir sehr, dass es mir moeglich waere beides zu tun, handeln und denken. Meine Anstrengungen machen es mir klar, wie unsinnig die Vorstellung vom "freien Willen". Denn zu allem was ich tue, fuehle ich mich gezwungen; durch die Umstaende gezwungen. Die Handlung entwickelt sich wie Schritte auf einem Weg dessen Ziel von einem vorgestellten Zweck, deren Ausmass und Eigenarten aber von der unmittelbaren Topologie des Weges bestimmt sind. Und das Ziel steht mit den Umstaenden des Weges nur in ungenauem und eigentlich phantasiehaften Zusammenhang. * * * * *

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