20071117.00
Waehrend ich heute nachmittag in dem dritten Band von
Cassirers Symbolischen Formen las, wurde mir klar, dass
hier, und wie mir jetzt scheint in sehr vielen, wenn nicht
gar in der Mehrzahl sogenannter philosophischer Schriften
der Verfasser ein kuenstliches Gedankengebaeude,
(Begriffsschema) aufbaut, mit der Absicht seinen eigenen
vermeintlich neuen und bahnbrechenden Ein- und Ansichten
Ausdruck zu geben. Zu diesem Zwecke ist es im allgemeinen
erforderlich einen neuen Wortschatz, wenn nicht sogar einen
neuen Syntax zu entwickeln, mit der Folge, dass der Leser
genoetigt wird eine neue Sprache zu lernen und sich in eine
neue Gedankenwelt einzuarbeiten. Die unbeantwortete, und
vielleicht unbeantwortbare Frage: Ist es der Muehe wert?
Was sind die Folgen dieser Anstrengungen?
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