20080627.01 Die Welt als Wille und Vorstellung. Die Welt, sagt Schopenhauer, ist mein Wille und meine Vorstellung. Waere es vielleicht verstaendlicher zu schreiben: Die Welt ist mein Verhalten und meine Vorstellung? Denn der Wille wird erkennbar erst in der Tat; und die Tat ist erklaerlich nur als unmittelbarer Ausdruck des Verhaltens. Es sei denn der Ausdruck Wille gelte als Name des ungestalten undurchsichtigen anderweitig unerkennbaren Urgrundes der Weltendynamik. Eine solche Benennung aber, so scheint mir, wuerde wenig oder garnichts erklaeren. Did I miss something? Die Welt als Verhalten und Vorstellung wuerde meinem Verstaendnis gemaess mein Erleben des Zeitlichen ueberzeugender darstellen. Die Vorstellung ist die Erinnerung, die Anschauung der Vergangenheit. Das Verhalten ist die Gegenwart in der mein Wille sich entfaltet. (Den Ausdruck "Verhalten" finde ich, uebrigens, passender als "Orientierung". Beide Ausdruecke wollen das gleiche bezeichnen.) * * * * *

Zurueck - Back

Weiter - Next

2008 Index

Website Index

Copyright 2008, Ernst Jochen Meyer