20081130.00 Mit der Entwicklung des Denkens kommt die Einsicht dass es der Sprache mit all ihren Begriffen nie gelingen wird an die erlebte geschweige denn an die erlebbare Wirklichkeit heranzureichen. Stattdessen schlaegt das Denken in eine eigene Wirklichkeit nieder. Instead thought precipitates into a reality of its own. Diese vom Denken erzeugte Wirklichkeit ist anderen Menschen mitteilbar, und wird, wenn mitgeteilt, zur objektiven, zur gedeuten Welt. Die beschriebene, mitgeteilte, gedeutete Welt erweist sich dann wiederum als taeuschende Annaeherung nur, als Approximation. Letzten Endes ist es das Bewusstsein der Unvollkommenheit und Hinfaelligkeit meiner Gedanken, meiner Begriffe, und jeder sprachlichen Darstellung deren ich faehig bin, welche mich von dem Sein einer mir unerreichbaren Wirklichkeit ueberzeugen. * * * * *

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