20081216.02
Das Denken ist ein notwendiger Vorgang des Geistes,
den Denkenden, so weit dies moeglich ist, mit sich selbst
und mit seiner Umwelt in Einklang, in Uebereinstimmung zu
bringen. So betrachtet, weit entfernt, ein ueberfluessiger
Luxus zu sein, ist das Denken eine unentbehrliche Anpassung
an die Welt die den Menschen umgibt. Eine Anpassung,
jeweils mehr oder minder wirkungsvoll und nachhaltig.
Meiner Erfahrung gemaess ist das Denken nicht nur ein
Vorgang welcher das Leben in unbeschreiblicher Weise
bereichert, Das Denken ist ein Vorgang welcher das Dasein
in der Welt ueberhaupt erst moeglich macht.
Im Denken kommt die Entgegennahme, die Wirkung der
Welt auf den Einzelnen zum Ausdruck. Es ist nicht nur der
Inhalt des Denkens der durch die Entgegennahme der Welt
bestimmt wird, sondern es ist auch der Verlauf des Denkens
der in rekursiver Weise durch die Ergebnisse des Denkens
bestimmt und gesteuert wird.
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