20081226.00
Heute morgen habe ich meinen Prozess wegen der
Klepneranlage die ich auf Nantucket eingebaut habe, und von
der man nun verlangt dass sie zerstoert wird, an die
beteiligten, ans Nantucket Building Department, ans
Klempner Buereau, und auch eine Kopie wie verordnet, an den
Staatsanwalt abgeschickt. Bin ich dumm oder verstoert oder
tapfer? Wer weiss? Wer weiss wohin sich diese
Angelegenheit entwickelt?
Gestern habe ich etwas Musik gehoert,
selbstverstaendlich auf CD's. Die Kantaten 79 und 80.
Beide bezeugen den Drang den inwendigen Gott nach aussen zu
kehren, ihn im eigentlichen Sinne zu veraeussern; indem man
ihn als "Sonn und Schild", als feste Burg, als gute Wehr
und Waffen umdeutet. Die Welt erscheint nun als ein
Schlachtfeld, darauf der Mensch sein Leben verkaempft.
Zugegeben dass er ungeachtet des Beistands seines Gottes,
den Kampf verliert, - oder jedenfalls in Gefahr ist, den
Kampf zu verlieren. "Nehmen sie uns den Leib, Gut, Ehr,
Kind und Weib, - lass fahren dahin." Der Verlust des
Aeusseren ist belanglos, denn "Sie haben kein Gewinn" Das
(inwendige) Reich (Gottes) muss unser bleiben. Wenn aber
der Verlust des Aeusseren belanglos ist, warum dann seinen
Gott, sein Innerstes im Kampf aufs Spiel setzen? Eine
bemerkens- und bedenkenswerte Vermischung des Innen und
Aussen; Zeugnis fuer die Tatsache, dass es den Menschen
bestaendig von einem Bereich in den anderen draengt, und
dass er letzten Endes weder im abgeschnittenen Inneren noch
im verwundbaren Aeusseren zur Ruhe kommt.
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